Wie soll ich starten
Der Start mit einem neuen Programm oder einer neuen Anwendung ist immer schwierig. Üblicherweise dauert es eine Weile, bis eine App sowohl technisch als auch inhaltlich verstanden wird.
Bei Mnestik gibt es keine technischen Hürden, die mühsam genommen werden müssen. Alle Eingabeformulare sind selbsterklärend und können intuitiv genutzt werden. Ausführliche Hinweise findest du hier im Benutzerhandbuch.
Inhaltlich ist Mnestik einfach zu verstehen: Im ersten Schritt geht es darum, möglichst alle Ereignisse und Begebenheiten deines Lebens in Mnestik einzutragen. Anschließend werden dann maßgeschneiderte Erinnerungsrhythmen für die einzelnen Ereignisse festgelegt.
Jede/r BenutzerIn kann direkt mit dem Eintragen von Ereignissen bei Mnestik anfangen. Es gibt einfach so viele Ereignisse, die im Kopf präsent sind, wie z.B. Geburtstage, die sofort eingetragen werden können. Diese Ereignisse kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, und da liegt auch ein kleines Problem. Gerade am Anfang besteht die Gefahr, sich zu 'verzetteln'.
Um ein wenig Systematik in den Prozess des Zusammentragens zu bringen, hat sich die Nutzung des Lebensrades als praktisch erwiesen. In unserem Fall können wir die einzelnen Lebensbereiche systematisch nach Ereignissen abprüfen, die wir dann in Mnestik übernehmen.

Im Folgenden haben wir einige Hinweise zusammengestellt, die dir, so hoffen wir, den Einstieg mit Mnestik erleichtern können. Wenn du schon genau weißt, wie du mit Mnestik arbeiten willst, dann fang an – du kannst diesen Abschnitt überspringen. Für alle, die sich nicht so ganz sicher sind, hier unsere Hinweise:
First things first...
Wenn du mit Mnestik arbeitest und Daten erfasst, prüfe bei jedem Ereignis das entsprechende Datum doppelt und dreifach auf Richtigkeit. Die Erfahrung zeigt, dass ein einmal einem Ereignis zugeordnetes Datum nicht mehr auf Korrektheit geprüft wird.
Verlass dich nicht auf eine einzige Informationsquelle, wenn es um historische Daten deiner Familie geht. Versuche immer die Bestätigung einer zweiten Person zu erhalten, nur so kannst du Vertrauen zu den gesammelten Daten haben.
Deine Familie
Ein guter Startpunkt, um mit Mnestik zu beginnen, bist natürlich du selbst, und deine Familie. In der Grafik siehst du, mit welchen Familienmitgliedern dich welche Verwandtschaftsgrade verbinden.


Um den Prozess der Datenerfassung zu systematisieren, wird jede der benannten Personengruppen für sich bearbeitet. So werden schnell gute Ergebnisse erzielt: Das Hauptziel, die wichtigen Ereignisse der eigenen Familie zu erfassen und in Mnestik zu hinterlegen, wird in viele Teilziele zerlegt. Ist eine Personengruppe abgearbeitet, und sind die Daten erfasst, ist das jeweils ein Teilerfolg auf dem Weg zum Ziel.
- Geburtstag, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, Beruf...
- Erster Schritt, erster Zahn, erstes Wort, erster Kuss, erster Verlust...
- Freunde, Feinde, Hobbys, gute und traurige Erfahrungen...
- Idole, Mode, Musik...
- Freiwilliges Soziales Jahr, Wehrdienst, Au Pair...
- Erster Job, erstes Unternehmen, erste Million, erste Pleite...
Diese Daten, soweit noch bekannt, stellen deinen Lebenslauf dar. Hier kannst du bedenkenlos alles eintragen, was dich allein angeht. Nimm dir Zeit und überlege, welche ganz privaten Milestones es in deinem Leben gegeben hat oder gerade geplant sind. Diese Liste wird sich im Laufe der Zeit erweitern, da du ja gerade beginnst, aktiv über deinen bisherigen Lebensweg zu reflektieren und entsprechende Erinnerungen nach und nach zum Vorschein kommen.
Falls du liiert, verheiratest oder verpartnert bist – vielleicht sogar mehrfach – dann kommt natürlich der/die PartnerIn mit ins Spiel. In diesen Bereich fallen unfassbar viele Ereignisse, sehr schöne und sehr traurige. Gerade diese sehr persönlichen Ereignisse machen dich zu dem, was du jetzt bist, und deswegen macht es auch Sinn, diese Ereignisse einzutragen und sich von Zeit zu Zeit daran erinnern zu lassen.
In diesem Zusammenhang darfst du nicht vergessen, dass durch eine Eheschließung oder Verpartnerung eine 'Schwägerschaft' zu den Verwandten des Partners, umgangssprachlich eingeheiratete oder indirekte Verwandtschaft, zustande kommt. Es führt kein Weg daran vorbei, die wesentlichen Daten deiner 'neuen Verwandtschaft' ebenfalls sehr gewissenhaft zu erfassen.
Die Geburtstage deiner Eltern werden dir sicher präsent sein. Aber wie sieht es mit dem Hochzeitstag, dem Tag des Antrages und anderen Ereignissen aus dem Leben deiner Eltern aus? Viele Begebenheiten hast du gemeinsam mit ihnen erlebt, von anderen hast du gehört. Indem du diese Ereignisse erfasst, hast du die Möglichkeit, aus 'Ereignisleichen' lebendige Erlebnisse zu machen und das Miteinander innerhalb deiner Familie auf eine neue Ebene zu bringen.
Hast du Kinder? In diesem Fall kannst du jetzt anfangen, all die Ereignisse zusammenzutragen, die im Zusammenhang mit deinen Kindern stehen. Auch hier ist die Vielfalt möglicher Ereignisse, die du erfassen könntest, unübersehbar. Gewiss wird dieser Bereich auch nie abschließend bearbeitet sein, deswegen konzentriere dich zunächst auf die offensichtlichsten Ereignisse und ergänze dann weitere Begebenheiten im Laufe der Zeit.
Sind deine Kinder bereits verheiratet oder verpartnert? Glückwunsch! Dann weißt du, was jetzt kommt. Auch wenn es keine rechtliche verwandtschaftliche Beziehung zu dem/r PartnerIn deiner Kinder gibt, so gehören sie und deren Familien ganz selbstverständlich auch zu deinem engsten Familienkreis, und die Daten der Familien müssen gewissenhaft erfasst werden.
Zu dieser Gruppe gehören deine Großeltern, deine Geschwister und deine Enkel.
Die Daten deiner Großeltern kannst du vielleicht noch direkt bei ihnen erfragen oder über deine Eltern in Erfahrung bringen. Es geht hier um Geburts,- Hochzeits,- und Todestage. Vielleicht gibt es spezielle Vorkommen bei den Großeltern, die auch in die Liste von Ereignissen bei Mnestik gehören.
Was wichtig für deine Geschwistern ist, kannst du natürlich beurteilen und entsprechende Daten hinterlegen. Konzentriere dich zunächst auf die Zeit, in der ihr zusammen aufgewachsen seid und erfasse eure gemeinsamen Erlebnisse.
Wenn deine Kinder bereits selbst Kinder haben, dann dürften dir die wichtigen Ereignisse deiner Enkelkinder präsent sein. Die Aufgabe besteht hier eher darin, die wichtigen Ereignisse aus der Vielzahl von täglichen Ereignissen herauszufiltern und bei Mnestik einzutragen.
Wie du anhand der Grafik zu den Verwandtschaftsgraden sehen kannst, müssen jetzt die Ereignisse der Personengruppen aus den verbleibenden Verwandtschaftsgraden zusammengetragen werden.
Die Vorgehensweise entspricht dabei dem bislang gezeigten Verfahren. Jeder Personengruppe werden die entsprechenden Personen zugeordnet, die wichtigen personenbezogenen Daten ermittelt und bei Mnestik eingetragen.
Das klingt einfacher, als es in der Praxis ist. Gerade dieser Teil der Datensuche ist langwierig und aufwendig. Allerdings rechtfertigt das Ergebnis, nämlich die Kenntnis der wichtigsten Schlüsseldaten (fast) aller Personen deiner Familie, den Arbeitsaufwand. Zudem liegen die Daten in einer zentralen, jederzeit erreichbaren und zukunftssicheren Mnestik-Datenbank, die du mit 'Fug und Recht' als dein Langzeitgedächtnis ansehen kannst.
Die anderen Lebensbereiche
Familiäre Daten haben natürlich einen besonderen, persönlichen Stellenwert. Dennoch sind sie nur ein Teil der für dich wichtigen Ereignisse und Begebenheiten die du bei Mnestik hinterlegen solltest.
Bei den Daten deiner Familie hattest du es eher mit historischen Daten zu tun, jedoch unterstützt dich Mnestik auch bei allen anderen persönlichen und beruflichen Ereignissen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, die in der Zukunft liegen. Es gilt, die verschiedensten Termine, Fristen und Fälligkeiten im Blick zu haben und sich von Mnestik entsprechend erinnern zu lassen.